lie:zeit Ausgabe 20

Liebe Leserinnen, 
liebe Leser 
Autofahren wird teurer, da führt kein Weg vorbei. Während in Liechtenstein die Motorfahrzeugsteuer um 14.1 Prozent erhöht wird, steht die Schweiz vor einer Volksabstimmung über eine Preiserhöhung bei der Autobahn-Vignette. Auch eine Anhebung der Benzinpreise ist im Gespräch. Alexander Batliner ist der Sache nachgegangen.
Mit einem spannenden Thema befasst sich auch Ines Rampone. Wie stellen sich junge Menschen ihre Zukunft vor? Und wie steht es mit dem hartnäckigen Gerücht, dass sich Frauen wieder ausschliesslich in die traditionelle Rolle als Mutter und Hausfrau zurücksehnen? Wollen Frauen wirklich nur versorgt werden? – Dazu sind die Aussagen und Meinungen von Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung und Professorin an der Humboldt-Universität in Berlin sehr interessant.
Die politische Gruppierung DU befasst sich mit dem Industriezubringer Schaan und sieht im Bau des Kreisels vor dem Hauptwerk der Hilti AG eine «schräge Fehlplanung». Auch hinter den geplanten Hotel-Neubau im Malbun setzen manche Leute ein dickes Fragezeichen. Es wird die Sinnhaftigkeit des Projektes angezweifelt. Unser Gastkommentator, der ehemalige Journalist Georg Kieber, nimmt in einem Kommentar dazu Stellung.
Am 24. November stimmt die Schweizer Bevölkerung über die 1:12 Initiative ab. Momentane Umfragen zeigen, dass die Initiative nicht chancenlos ist, obwohl ein Nein wahrscheinlich sein dürfte. Diese Initiative möchte, dass niemand mehr als zwölf Mal so viel verdienen darf wie die schlechtesten bezahlten Mitarbeiter im selben Unternehmen. Liechtensteins Wirtschaftsverbände nehmen dazu Stellung.
Mit dem 5. Rang, ihrem besten Weltcup-Riesentorlauf-Ergebnis ihrer Karriere, ist Tina Weirather in Sölden perfekt in die neue Saison gestartet. Den Fokus richtet sie jedoch auf den 12. und 15. Februar 2014- auf die Olympische Abfahrt und den Super G im russischen Sochi. «Eine Medaille wäre ein Traum», sagte die 22jährige Planknerin.
Nach Auffassung des Schaaner Finanzexperten Alex Jeeves wird der sich der im Gang befindliche und unumkehrbare Transformationsprozess (man könnte auch sagen, drastischer von aussen gesteu- erter Abbau des Finanzplatzes im herkömmlichen Sinn, die Red.) zur Folge haben, dass der durch den Finanzplatz generierte Umsatz über die nächsten drei bis fünf Jahre signifikant schrumpfen wird bei gleichzeitigem Rückgang der Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.
In diesem Sinne wünsche ich euch eine spannende Lektüre und sage tschüss bis zur Dezemeber-Ausgabe.